Weiterbildungsmaßnahmen: Definition

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Eine Weiterbildungsmaßnahme ist eine theoretische Bildungsmaßnahme, die manchmal mit einem Praktikum in einem beruflichen Umfeld einhergeht. Sie kann als Fernunterricht oder als Präsenzunterricht stattfinden. Dies hat keinen Einfluss auf den Wert des Abschlusses. Wenn der Lernende beispielsweise eine Qualifizierungsmaßnahme im Bereich Hoch- und Tiefbau absolviert, ist seine Qualifikation gleichwertig, wenn er die Kurse per E-Learning oder in Form von Präsenzunterricht besucht hat.

Die Weiterbildungsmaßnahmen sind im Rahmen des CPF förderfähig. Sie sind der schnellste Weg zu einer Qualifikation, da sie nur etwa halb so lange dauern wie eine duale Ausbildung.

Weiterbildungsmaßnahmen: Definition

Zunächst einmal muss man wissen, dass eine berufliche Weiterbildungsmaßnahme sich an Arbeitnehmer und Arbeitssuchende richtet. Sie besteht darin, durch theoretischen Unterricht ein Know-how zu erwerben oder eine Qualifikation zu erlangen.

Eine Weiterbildungsmaßnahme kann auf Initiative des Arbeitgebers oder des Arbeitnehmers beginnen. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die es dem Arbeitnehmer ermöglichen, seine Karriere voranzutreiben.

Die Maßnahmen im Zusammenhang mit dieser Bildungsmaßnahme

Es gibt Urlaubs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Dank ihnen hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich beruflich umzuorientieren, ohne zu viele Kosten zu haben.

CPF und andere Finanzierungen

Das persönliche Weiterbildungskonto ist ein seit 2014 geltendes Instrument. Es handelt sich dabei um einen Sparstrumpf, den alle Arbeitnehmer angespart haben. Es genügt, auf die offizielle Websitezu gehen, ein Konto zu erstellen und der angesparte Betrag wird angezeigt. Dann wählt der Internetnutzer das für ihn passende Programm aus: Die Zahlung erfolgt online, automatisch, sobald die Bestätigung erfolgt ist.

Arbeitssuchende wenden sich in Frankreich an das französische Arbeitsamt Pôle Emploi und den für sie zuständigen Regionalrat. Erwerbstätige wiederum wenden sich eher an den OPCO ihres Unternehmens. Diese Organisationen stellen Finanzmittel und Ausbildungsbeihilfen zur Verfügung, sofern das berufliche Projekt tragfähig ist. Es wird dringend empfohlen, den Anträgen ein Motivationsschreiben beizufügen.

Urlaub

Es gibt verschiedene Arten von Urlaub. Jeder ist auf eine bestimmte Situation zugeschnitten. 

Zu nennen sind insbesondere:

  • Urlaub für die Kompetenzbilanz (congé bilan de compétences) ;
  • Urlaub für Lehre und Forschung (congé d’enseignement et de recherche) ;
  • CIF (Congé Individuel de Formation bzw. individueller Bildungsurlaub);
  • Projekt für den beruflichen Richtungswechsel.

Der Arbeitgeber kann auch einen Ausbildungsplan vorsehen. In diesem Fall zahlt er die Ausbildungskosten.

Die Ziele einer Weiterbildungsmaßnahme

Es handelt sich um eine Lösung, um sich beruflich weiterzuentwickeln, eine befriedigendere, weniger anstrengende Arbeit zu haben, die den Interessen des Lernenden entspricht. Später kann das Gehalt erhöht werden, denn je mehr Wissen der Arbeitnehmer anhäuft, desto höher kann sein Einkommen aufgewertet werden.

Die Ziele einer solchen Lösung sind also:

  • das Gehalt aufzuwerten;
  • neue Kompetenzen zu erwerben;
  • sich dem anzunähern, was man gerne macht;
  • besser zu arbeiten und effizienter zu werden.

Die Merkmale

Eine Weiterbildungsmaßnahme ist kein Recht, sondern eine im frz. Arbeitsgesetzbuch verankerte Pflicht (Artikel L6311-1). Arbeitgeber haben die Pflicht, ihre Arbeitnehmer weiterzubilden, damit sie ihre Arbeit trotz Veränderungen am Arbeitsplatz bestmöglich ausführen können.

Während der gesamten Dauer des Programms erhält der Arbeitnehmer eine Vergütung oder eine Entschädigung.

Das letzte Merkmal betrifft die Finanzierung. Eine Weiterbildungsmaßnahme wird vom Arbeitgeber im Rahmen eines Bildungsplans oder von den verschiedenen regionalen Einrichtungen bezahlt.

Weiterbildungsmaßnahmen: Vor- und Nachteile

Hier sind die Stärken und Schwächen einer Weiterbildungsmaßnahme. Sicherlich ist sie der schnellste Status und die einfachste Methode, einen Beruf zu erlernen.

Dennoch ziehen viele Studenten ihr das duale Studium vor, das zwar länger dauert, aber eine höhere Beschäftigungsquote bietet.

Die Vorteile dieses Ansatzes

Diese Bildungsmaßnahme ist sowohl auf Seiten der Arbeitnehmer als auch aus Sicht des Unternehmens vorteilhaft. Denn dank ihr ist es möglich, an Wert zu gewinnen, Fortschritte zu machen und neue Kompetenzen zu erwerben.

Darüber hinaus bietet die Entwicklung dieser neuen Kompetenzen dem Arbeitnehmer die Wahl, in seinem ursprünglichen Unternehmen weiterzumachen oder sich neu zu orientieren. Zu beachten ist, dass das Wohlbefinden am Arbeitsplatz positive Auswirkungen auf die Produktivität hat. Diese Freiheit ist also wiederum für beide Seiten interessant.

Die Nachteile

Die berufliche Weiterbildungsmaßnahme hat zwei Nachteile. Manche Menschen ziehen ihr aus diesen Gründen die duale Ausbildung vor.

Erstens ist diese Unterrichtsmethode nicht für jeden geeignet. Es gibt nämlich Profile, die handeln, manipulieren und experimentieren müssen. Wenn dies der Fall ist, kann es schwieriger sein, diese Art von theoretischer Bildungsmaßnahme zu verinnerlichen.

Zweitens kann sie eine geringereBeschäftigungsfähigkeit als das duale Studium bieten. Dies ist bei der beruflichen Weiterbildungsmaßnahme nicht der Fall, die etwas niedrigere Zahlen verzeichnet.

Laut dem frz. Statistikinstitut INSEEhaben 13,5 % der Absolventen ihre höchste Qualifikation auf diesem Weg erlangt. Dennoch sprechen Experten von 146.000 Abschlüssen, die im Jahr 2018 erworben wurden. Im Jahr 2020 waren es nur noch 102.000.

Konkretes Anwendungsbeispiel im Zusammenhang mit dieser Art von beruflichen Bildungsmaßnahmen

Das Baugewerbe ist der Sektor par excellence, in dem man sich weiterentwickeln kann. Natürlich ist er nicht der einzige, aber die Aussichten auf Entwicklung sind ziemlich groß. Es ist zum Beispiel möglich, als Hilfsarbeiter oder mit einem CAP-Abschluss zu beginnen. Dann macht der Arbeitnehmer ein Fachabitur und anschließend ein BTS im dualen System. Einige Jahre später schließt er mit einem Master ab, der ihm die Türen zur Position eines Projektleiters öffnet. All dies kann vom Arbeitgeber finanziert werden, wenn er Ihr Potenzial für vielversprechend und für das Unternehmen interessant hält.

Abschließend ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass es einen Unterschied zwischen einer Erstausbildung und einer Weiterbildungsmaßnahme gibt. Bei der Erstausbildung handelt es sich um ein Lernformat, das sich an jüngere Auszubildende richtet, d. h. an diejenigen, die noch keinen Beruf haben. Im Gegensatz dazu richtet sich die Weiterbildungsmaßnahme eher an Personen, die sich in einer Umschulung befinden.

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