BYOD

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Was genau ist das BYOD-Prinzip?

BYOD ist die Abkürzung für Bring Your Own Device, was auf Deutsch soviel bedeutet wie „Bring dein eigenes mobiles Gerät mit“. Das Prinzip ist denkbar einfach. Der Arbeitnehmer bringt seinen eigenen Computer mit zur Arbeit oder schließt sein iPhone an das Firmennetzwerk an. Diese Praxis ist in Frankreich durch das frz. Arbeitsgesetzbuch geregelt und verfolgt das Ziel, die Bedürfnisse jedes Einzelnen besser zu erfassen. Der Arbeitnehmer kann dann mit einer breiteren Palette an digitalen Werkzeugen arbeiten, als ihm sein Arbeitgeber zur Verfügung stellen könnte.

Um den durch das BYOD-Prinzip hervorgerufenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, muss der Unternehmensleiter eine von allen Mitarbeitern unterzeichnete Benutzercharta aufstellen. Darin listet er insbesondere folgende Punkte auf:

  • Die vom BYOD-Prinzip betroffenen Zwecke,
  • Die Dokumente, die der Arbeitnehmer mit seinen eigenen Geräten einsehen darf,
  • Die Anwendungen und Software, die er nutzen darf.

Der Arbeitgeber ist für die Sicherheit der Daten in seinem Unternehmen verantwortlich. Konkret heißt das: Wenn der Arbeitnehmer kein gutes Antivirusprogramm hat und z. B. illegale Download-Sites besucht, kann sein Computer infiziert werden und alle Daten des Unternehmens gefährden. Die Einrichtung eines BYOD-Systems erfordert daher eine sorgfältige Vorbereitung, die das Risiko von Hackerangriffen verringert.

Die Merkmale des BYOD-Prinzips

Das BYOD-Prinzip zeichnet sich durch folgende Möglichkeiten aus durch:

  • Öffnen der Geschäftsmails oder des Firmenkalenders mit einem privaten Telefon,
  • Arbeiten von zu Hause aus auf dem Server oder im Intranet des Unternehmens,
  • Entgegennehmen von Geschäftsanrufen auf dem privaten Handy, wenn kein anderer Mitarbeiter den Anruf entgegennehmen kann,
  • Verwenden des eigenen Computers, um eine E-Mail zu schreiben und zu versenden oder eine Excel-Kundendatei zu öffnen,
  • Herunterladen der Arbeitsanwendung auf das eigene Mobiltelefon.

Kurz gesagt: Die persönlichen Geräte des Arbeitnehmers werden für berufliche Aufgaben verwendet.

Die Vor- und Nachteile von BYOD verstehen

Der größte Vorteil des BYOD-Prinzips ist die Kostensenkung für den Arbeitgeber. Für den Arbeitnehmer wiederum ist die Arbeit mit seinen eigenen Geräten komfortabler. So kann er im Homeoffice arbeiten oder zwischen zwei Urlaubstagen dringende E-Mails beantworten. Außerdem kennt er sich mit einem IT-Tool, das ihm gehört, besser aus. Digitale Bildungsmaßnahmen werden daher schneller und besser verinnerlicht.
Doch das BYOD-Prinzip hat auch viele Nachteile in Bezug auf die Sicherheit. Wenn dem Arbeitnehmer sein Smartphone gestohlen wird oder er es verliert, befinden sich alle Informationen des Unternehmens in fremden Händen. Diesen Situationen muss unbedingt vorgebeugt werden, indem ein Code auf dem Smartphone oder dem Computer angebracht wird. Wenn die verarbeiteten Daten sensibel sind, kann ein VPN die Sicherheit erhöhen.
Kurz gesagt erfordert das BYOD-Prinzip einerseits gute Kenntnisse im Bereich der IT-Sicherheit. Andererseits muss das Unternehmen weniger Computer kaufen und kann somit die Kosten pro Mitarbeiter drastisch senken.

Laut dem US-amerikanischen Unternehmen Cisco würde der Rückgriff auf das BYOD-Prinzip zu Einsparungen von 350 $ pro Jahr und Mitarbeiter führen. Cisco betont weiterhin die Tatsache, dass ein Smartphone die Produktivität um 34 % steigert, aber nur 17 % aller Unternehmen ihren Mitarbeitern ein Smartphone zur Verfügung stellen. Das BYOD-Prinzip hat also noch eine lange Zukunft vor sich.

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